Zitat des Monats

"Es ist die einzige sinnvoll Möglichkeit ", beharrte Carlisle." Du hast dich dafür entschieden, nicht ohne sie zu leben, daher bleibt mir keine Wahl."
Bis(s) zur Mittagsstunde S. 530

Donnerstag, 25. März 2010

Gala Interview mit Robert Pattinson: "Ich will mehr als nur süß sein"



(Foto: WireImage.com)

Für Sekunden schaut er seiner Interviewerin in die Augen, dann fixiert er einen Punkt im Raum, sucht wieder kurz den Blickkontakt, wuschelt sich durchs Haar - Robert Pattinson 23, ist immer in Bewegung, wirkt nervös, irgendwie schüchtern. Im Verlauf des Gesprächs im New Yorker "Regency"-Hotel wird der Teeniestar dann allerdings deutlich ruhiger. Vielleicht auch deshalb, weil Vampire ausnahmweise mal keine Rolle spielen.


In Ihrem neuen Film "Remember Me" stellen Sie einen Studenten dar, der sich gegen seinen übermächtigen Vater auflehnt. Sind Sie auch privat ein Rebell?

Eigentlich nicht. Aber vielleicht bin ich auch nur ein Spätzünder und meine rebellische Phase kommt noch. (grinst)

Waren Sie denn wenigstens mal in eine kleine Schlägerei verwickelt, wie sich das für Jungs angeblich gehört?

Sogar mehrfach! Als Teenager habe ich mich öfter in heikle Situationen manövriert und nicht gemerkt, dass bald die Fäuste fliegen würden. Bis es zu spät war.

Demnach dürfte es für Sie leicht gewesen sein, in "Remember Me" die Prügelszene am Anfang zu drehen.

Vor allem war es frustrierend. Viermal habe ich dem Stuntman ins Gesicht geschlagen. So fest ich konnte. Und der Kerl grinst nur und sagt, dass er überhaupt nichts spürt.

Sie haben zwei ältere Schwestern. War es als Kind schwer, sich gegen die beiden durchzusetzen?

Nein. Lizzie und Victoria haben mich eher beschützt.


Und wie war Ihr Verhältnis zu Ihrem Vater? Stellte er so hohe Anforderungen wie Ihr Film-Dad?

Als ich über einen längeren Zeitraum mal schlechte Schulnoten ablieferte, meinte er, ich solle die Schule doch lieber verlassen und mir einen Job suchen. Mein Dad ist immer sehr locker gewesen – was mich oft dazu brachte, ihm Kontra zu geben. Vielleicht war ich ja doch ein kleiner Rebell ...

Sie sind sehr schnell sehr berühmt geworden. Haben Sie sich schon daran gewöhnt, ein Star zu sein?

Ich finde es wichtig, dass man sich über seine Arbeit definiert und nicht nur als Teenie-Star gesehen wird. Johnny DeppSTARBASE Johnny Depp Johnny Depp ist wohl der Einzige, der trotz Piratenkluft und Goldzähnen Frauenherzen auf Hochtouren bringt
hat das geschafft. Dazu gehört viel Disziplin. Und man muss sich natürlich gut verstecken können.

Verstecken? Es wird doch rund um die Uhr getwittert, wo Sie sich gerade aufhalten!

Das scheint nur so. Ich habe meine Tricks.


Auch Ihre Freundin steht ja im Rampenlicht ... Ehrlich gesagt macht das auch keinen Unterschied mehr. Ich stehe immer im Mittelpunkt. Mir wird ständig gesagt, dass es dazugehört, dass ich fotografiert werde, ich finde aber, dass es Grenzen geben muss.

Zum Beispiel?

Fast jeder hat heute ein Fotohandy. Wenn mich jemand im Restaurant um ein gemeinsames Bild bittet – kein Problem. Aber ich hasse es, wenn man mich heimlich knipst. Ich bin ja kein Zootier! (lacht)

Wie schalten Sie in Ihrer Freizeit ab?

Ich lese gern und bin ein großer Fan von Kindle, diesem Gerät, mit dem man E-Books lesen kann. Eine der besten Erfindungen aller Zeiten. Gerade habe ich mir eine Dostojewski-Kollektion gekauft. Für nur einen Dollar. Bei diesen Preisen habe ich bestimmt bald drei Millionen Bücher.

Julide Tanriverdi

via Gala

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